Heute ist Weltwassertag
Am 22. März ist Weltwassertag. Ein guter Anlass, um über den Zustand der Trinkwasserleitungen in den eigenen vier Wänden nachzudenken. Was viele nicht wissen: Trinkwasser hat wie andere Lebensmittel auch ein Haltbarkeitsdatum. Bleibt das Wasser längere Zeit in den Leitungen stehen, können sich Keime vermehren und Metallionen im Trinkwasser ansammeln und damit zu einer Minderung der Wasserqualität beitragen. Besonders gefördert wird das Wachstum von Mikroorganismen bei Wassertemperaturen nahe der natürlichen Körpertemperatur. Daher gilt es, Temperaturen zwischen 25 und 50 °C im Trinkwasser stets zu vermeiden. Trinkwasser, das länger als eine Stunde in der Leitung gestanden hat, sollte nicht mehr zur Herstellung von Babynahrung verwendet werden. Danach empfiehlt es sich, das kalte Wasser bis zur Temperaturkonstanz ablaufen zu lassen. Dies stellt sicher, dass das stagnierende Leitungswasser aus dem Gebäude abgelaufen ist und durch frisches Trinkwasser aus dem öffentlichen Netz ausgetauscht wurde. Wichtig zu wissen: Der Einfluss der Wasserwerke endet am Hausanschluss. Was danach geschieht, liegt in der Verantwortung des Eigentümers. In welcher Qualität das Wasser dann tatsächlich aus dem Hahn kommt, hängt von vielen Faktoren ab: Die Dimensionierung der Leitungssysteme spielt dabei ebenso eine Rolle wie etwa die in der Hausinstallation verwendeten Materialien.
Viele trinken gern Leitungswasser
Es ist lecker, sicher, praktisch und preiswert: Die Deutschen löschen ihren Durst gern mit Leitungswasser. Dies ergibt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts GfK. Demnach greifen mehr als drei Viertel der Bundesbürger mehr oder weniger oft zu einem Glas aus dem Hahn, Tendenz steigend. Damit die Qualität bis zum Zapfhahn erhalten bleibt, sollten Eigentümer und Vermieter ihre Trinkwasser-Installation regelmäßig von einem Experten überprüfen lassen, da sie ab der Übergabestelle im Haus für die Qualität des verteilten Trinkwassers verantwortlich sind. Wir bieten dafür einen Trinkwassercheck an.
Wasserleitungen in Altbauten regelmäßig überprüfen
Altbauten haben ihren ganz eigenen Charme, entsprechen meist aber nicht den modernen Anforderungen. Dies betrifft auch die Wasserleitungen. Denn vielfach haben sich die Anforderungen an die Gebäudenutzung seit ihrer Erbauung in der Zwischenzeit mehrfach geändert. Die Folge: Das Leitungssystem ist über- oder unterdimensioniert, meist schlecht isoliert, eventuell sind einzelne Leitungsteile nicht mehr in Betrieb und nur unzureichend zurückgebaut. Werden Wohnräume und damit auch Wasserleitungen nur selten oder gar nicht genutzt, so kann das für die Trinkwasserhygiene gravierende Folgen haben. Schon die Römer wussten: Wasser muss fließen. Sogenanntes Stagnationswasser und zu kaltes Warm- bzw. zu warmes Kaltwasser bieten ideale Wachstumsbedingungen für Bakterien. Die Gefährdung steigt bei mangelnder Wartung oder falsch eingestellten Temperaturen von Warmwasser und Zirkulation. Wir checken die Installation, schlagen Tipps zur Vermeidung von Gefährdungspotenzialen vor und erhöhen die Sicherheit.